Säule 3a: Gebundene Vorsorge
Mit der Säule 3a verbessern Sie Ihre finanzielle Lage im Alter und sparen gleichzeitig Steuern. Comparis erklärt Ihnen die gebundene Vorsorge und gibt Tipps, wie es mit dem Steuernsparen klappt.
Das Wichtigste zur Säule 3a
Die Säule 3a gehört zur 3. Säule, zählt zur privaten Vorsorge und ist freiwillig. Die Säule 3a wird auch gebundene Altersvorsorge genannt. Sie ist durch gesetzliche Auflagen reglementiert.
Der Maximalbetrag 2024 beträgt für Arbeitnehmende 7’056 Franken und für Selbstständigerwerbende 35'280 Franken.
3a-Beitragszahlungen können Sie vom steuerbaren Einkommen, sofern es AHV-pflichtig ist, abziehen und somit Steuern sparen.
Dank gestaffeltem Bezug mehrerer 3a-Konten oder 3a-Fonds-Depots sparen Sie beim Bezug Steuern.
Die 3. Säule können Sie auch im Rahmen einer Lebensversicherung als Police abschliessen.
Der 3a-Bezug ist reglementiert. Ein Vorbezug ist möglich z. B. zur Finanzierung von Wohneigentum.
Comparis-Tipp: Vergleichen Sie verschiedene 3a-Formen und -Anbieter miteinander.
Kümmern Sie sich frühzeitig um Investitionen in die 3. Säule.
Ziel und Zweck der Säule 3a: Vorsorgen & sparen
Die Säule 3a eignet sich, um mit privaten Ersparnissen Vorsorgelücken zu schliessen und/oder sich und die Familie finanziell abzusichern. Zudem können Sie mit der Säule 3a Steuern sparen.
3a-Vergleich: Konto, Fonds, Versicherung und Apps
Es existieren verschiedene Säule-3a-Produkte. Diese reichen von Bankkonten und Fonds bis hin zu 3a-Versicherungsprodukten. Immer häufiger werden 3a-Produkte mit App-Lösungen vertrieben. Comparis vergleicht verschiedene Anbieter und 3a-Produkte.
Vorsorge-Apps: Gebühren der Säule-3a-Apps wie Viac oder Frankly im Vergleich
Säule 3a: Vorsorgefonds und Vorsorgekonto im Vergleich
Vorsorgefonds – eine teure Investition
Säule 3a: Immer mehr nehmen ihre Vorsorge selbst in die Hand
Säule 3a: Wann und wie soll ich mit dem Einzahlen anfangen?
Säule 3a: Bank oder Versicherung im Vergleich
Einzahlung Säule 3a
Die jährlichen Einzahlungen in die 3. Säule sind vom steuerbaren Einkommen abziehbar. Je grösser die Einzahlung, desto grösser ist Ihre Steuerersparnis. Beachten Sie jedoch den Maximalbetrag.
Häufige Fragen zur Säule 3a
Kurzfristig:
Ihre Einzahlung in die Säule 3a können Sie bis zum gesetzlichen Maximalbetrag vom steuerbaren Einkommen abziehen und das Guthaben ist nicht vermögenssteuerpflichtig. So können Sie Ihre Steuerrechnung jährlich reduzieren. Ihr Sparpotenzial können Sie mit unserem Steuerrechner herausfinden.
Mittelfristig:
Geld aus der Säule 3a können Sie zur Finanzierung von Wohneigentum nutzen.
Langfristig:
Mit der Säule 3a bessern Sie Ihre Rente auf und schliessen eventuelle Einkommenslücken.
Das Säule-3a-Konto wird bevorzugt verzinst, weshalb sich eine frühzeitige Einzahlung lohnt. Zahlen Sie jeweils zu Beginn des Jahres ein, profitieren Sie von einem ganzen Jahreszins. Vergleichen Sie die aktuellen Zinsen hier.
Der Maximalbetrag im Jahr 2023 beträgt für Arbeitnehmende CHF 7'056 und für Selbstständigerwerbende CHF 35'280.
Ja, das ist der grosse Vorteil der Säule 3a. Ihre Einzahlung in die Säule 3a kann bis zum gesetzlichen Maximalbetrag von 7’056 Franken (Stand 2023) vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Das 3a-Guthaben ist nicht vermögenssteuerpflichtig. So können Sie Ihre Steuerrechnung jährlich reduzieren und sparen einen schönen Batzen. Rechnen Sie hier Ihre Einsparung aus: zum Steuerrechner.
Das Vorsorgekonto ermöglicht steuerbegünstigtes Sparen. Das Geld wird bei einer Vorsorgestiftung auf einem Zinskonto oder auf einem Depot in Wertpapieren (Aktien, Fonds, Obligationen) angelegt. Säule-3a-Fondskonti gibt es bei Banken und Versicherungen. Im Gegenteil zum 3a-Sparkonto investiert der Anbieter einen Teil des Geldes in Wertpapiere (Aktien, Fonds, Obligationen). Konto versus Fonds
Kümmern Sie sich frühzeitig um Investitionen in die 3. Säule. Ein ausreichendes finanzielles Polster ist entscheidend dafür, welchen Spielraum Sie für Ihren Lebensabend haben.
Zum Sparen ist es nie zu früh
Wer im Alter von 25 Jahren monatlich 150 Franken in einen Anlagefonds der Säule 3a investiert, zahlt bis zum 65. Altersjahr netto insgesamt 72'000 Franken ein. Bei einer durchschnittlichen Rendite von 3 Prozent jährlich wächst das Vermögen in dieser Zeit jedoch auf 138’909 Franken. Beginnt man erst im Alter von 35 Jahren mit den Einzahlungen von 200 Franken monatlich hat man bis 65 den gleich grossen Betrag auf die Seite gelegt. Mit ebenfalls 3 Prozent Rendite ergibt das aber nur ein Vermögen in Höhe von 116’547 Franken. Das sind 22’362 Franken weniger.
Hier finden Sie Informationen zu Anbietern von Säule-3a-Produkten. Sie sind unterteilt in Produktinformationen, Angaben zur Bank und Forumsbeiträge. Verzeichnis von Säule-3a-Anbietern anschauen
Sparer können ihr Geld von einer Vorsorgestiftung zu einer anderen transferieren – allerdings nur das komplette Kontoguthaben. Finanziell kann sich das lohnen. Denn die Zinssätze auf Vorsorgekonten variieren je nach Anbieter. Der Transfer ist in der Regel kostenlos. 3a-Konto wechseln
Es ist möglich, das Guthaben eines Säule-3a-Kontos zu einem anderen Anbieter zu wechseln oder in ein anderes 3.-Säule-Produkt umzuwandeln. Bei den meisten Anbietern gibt es keine Kündigungsfrist. Das Geld muss jedoch im 3a-System bleiben; es darf nicht auf ein herkömmliches Bankkonto verschoben werden.
Aus diesem Grund muss der Kunde dem bisherigen Anbieter eine Bestätigung des neuen Anbieters überreichen, dass das Geld innerhalb des 3a-Systems bleibt. Zudem muss das Guthaben komplett transferiert werden. Ein solcher Wechsel des 3a-Kontos ist bei Banken möglich, nicht bei Versicherungen.
Auszahlung und Vorbezug der Säule 3a
Das Kapital in der Säule 3a kann – mit Ausnahmen – erst fünf Jahre vor der ordentlichen Pensionierung bezogen werden. Comparis zeigt, worauf Sie beim Bezug achten sollten.