Handyabo, Internet und TV: Anbieter im Vergleich

3. Swisscom oder Wingo?

Wingo lockt mit lebenslangen Rabatten. Swisscom punktet derweil mit einem dichten Filialnetz und der gratis Hotline mit ausgedehnten Öffnungszeiten. Bei Wingo kosten Gespräche mit dem Kundendienst 1.50 Franken pro Minute (jedoch maximal 15 Franken). Ansonsten ist die Swisscom-Tochter via Onlineformular oder Social Media erreichbar. Das sind die wichtigsten Unterschiede pro Sparte:

• Handyabo: Wingo ist auch ohne Rabatte günstiger und bietet überall Highspeed-Internet, aber kein 5G.

• Festnetz: Wingo hat nur ein Angebot ohne Grundgebühr, bei dem Sie pro Anruf bezahlen. Das Festnetz läuft übers Internet. Deshalb gibt es den Anschluss nur in Kombination mit Internet. Swisscom differenziert stärker und bietet Varianten, auch mit inkludierten Telefonaten nach Europa.

• Internet: Bei beiden Anbietern zahlen Sie mehr, je schneller Sie surfen möchten.

• TV: Wingo hat nur ein Standardabo. Swisscom bietet 4 abgestufte Varianten.

4. Sunrise oder Yallo?

Sowohl Sunrise als auch Yallo locken Neukunden regelmässig mit Promotionen. Yallo rabattiert wie Wingo lebenslang.

• Handyabo: Schon beim kleinsten Abo hat die Sunrise-Kundschaft unlimitiert Daten zur Verfügung, allerdings nur mit einer langsamen Downloadgeschwindigkeit. Schneller geht’s mit den teureren Abos. Yallo bietet Highspeed-Internet ab dem günstigsten Abo und aufpreispflichtig auch eine 5G-Option.

• Festnetz, Internet und TV bewirbt Sunrise im Kombipaket zu einer Mindestlaufzeit von zwei Jahren. Einmalig ist der Speicherplatz von bis zu 2000 Stunden Aufnahmen. Bei Yallo erhalten Sie den TV-Anschluss gratis, wenn Sie das Internetabo kaufen.

5. Salt oder Das Abo?

«Das Abo» ist eine Marke von Salt, die sich auf Mobilfunkabos beschränkt. Praktisch: Die Abos der Marke haben keine Mindestlaufzeit. Sie können sie jederzeit mit einer Frist von 60 Tagen kündigen.

• Handyabos: Salt hat eine grosse Palette an Handy-Abos. Mit Spezialpreisen für unter 30-Jährige sowie reinen Surfabos spricht Salt zudem bestimmte Personen ganz gezielt an. Das Abo bietet drei verschiedene Handyabos und ein Prepaid-Angebot und damit eine deutlich kleinere Auswahl als ihre Mutterfirma. Dafür sind schon im günstigsten Abo unlimitierte Anrufe und SMS in der Schweiz und 4GB-Highspeed-Internet enthalten.

• Festnetz, Internet und TV: In diesen Bereichen hat Salt jeweils nur ein Angebot, verspricht aber das schnellste Internet der Schweiz für alle (keine Reduktion bei tieferem Abo).

6. Das bieten Coop Mobile und M-Budget Mobile

Auch die Migros versucht im Bereich Internet/TV langjährige Kunden zu gewinnen. Coop beschränkt sich dagegen auf Handyabos.

Coop Mobile mit Datenübernahme

Wie andere Budgetanbieter versucht Coop Mobile, mit grosszügigen Rabattangeboten Handyabos zu verkaufen.

Coop Mobile hat kein All-inclusive-Premiumabo. Bei den Angeboten setzt Coop Mobile insbesondere auf tiefe Preise mit limitierten Daten. Einmalig ist der Ansatz, dass Restdaten in den Folgemonat übertragen werden. Bei den anderen Anbietern verfallen die Daten jeweils automatisch.

Günstiges Starter-Package bei M-Budget Mobile

Bei M-Budget Mobile gibt’s Internet, TV und Festnetztelefonie für unter 55 Franken pro Monat. Sobald Sie zusätzliche Features möchten, zahlen Sie aber schnell deutlich mehr. 

Bei den Handyabos läuft oft eine Promotion. Selbst beim teuersten Abo kommen Sie aber nicht über 50 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit. Gut für Sparfüchse, ärgerlich für Vielsurfer.

7. Was bietet UPC?

UPC wurde inzwischen mit Sunrise fusioniert. Das Unternehmen bietet aber weiter eigenständige Abos. Das Steckenpferd von UPC ist das Fernsehen: Eishockeyliebhaber kommen hier mit exklusiven Abos auf ihre Kosten. Beim Internet bezahlen Sie wie bei anderen auch für Schnelligkeit. UPC hat zudem auch günstige Handyabos im Angebot.