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Deckung

Kollisionskasko: Schutz bei selbstverschuldeten Schäden

Die Kollisionskasko deckt Schäden am eigenen Auto, die Sie selber verursachen. Comparis zeigt, worauf es ankommt.

Roman Heiz Foto
Roman Heiz

11.04.2024

Eine Frau telefoniert und untersucht Schäden, die am Auto entstanden sind.

iStock / tommaso79

1.Was ist die Kollisionskasko?
2.Was deckt die Kollisionskasko-Versicherung?
3.Kollisionskasko: Was ist nicht versichert?
4.Wann lohnt sich die Kollisionskasko-Versicherung?
5.Was kostet die Kollisionskasko?

1. Was ist die Kollisionskasko?

Die Kollisionskasko-Versicherung deckt Schäden am eigenen Fahrzeug, die Sie selbst verursacht haben. Diese Versicherung ist freiwillig. Sie ergänzt die Teilkaskoversicherung.

Worin liegt der Unterschied zur Vollkasko?

In der Schweiz gilt die Kombination aus Teilkasko und Kollisionskasko als Vollkaskoversicherung. Die Kollisionsdeckung ist also ein Bestandteil der Vollkasko.

Versicherungsmodelle im Überblick

Das sind die Unterschiede zwischen Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko und Vollkasko:

Hinweis: Die Grafik ist interaktiv.

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Die Prämien und Leistungen bei Kollisionskasko-Versicherungen unterscheiden sich teils stark. Mit Comparis vergleichen Sie die aktuellsten Autoversicherungs-Prämien.

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2. Was deckt die Kollisionskasko-Versicherung?

Die Versicherung bezahlt in der Regel folgende Schäden: 

  • Selbstverursachte Schäden: Gedeckt sind Kollisionsschäden am Auto. Das kann bei einem Auffahrunfall ein Blechschaden, ein Motorschaden oder eine defekte Stossstange sein.

  • Totalschaden: Bei Totalschaden zahlt Ihnen die Versicherung meist den Zeitwert des Autos. Mit einem Zeitwertzusatz erhalten Sie im Schadensfall entsprechend mehr.

  • Bergungs-, Transport- und Abschleppkosten: Deckung je nach Versicherungsbedingungen.

3. Kollisionskasko: Was ist nicht versichert?

Nicht gedeckt sind in der Regel etwa:

  • Schäden als direkte Folge von voraussehbaren Einflüssen.

  • Schäden durch Fahren auf nicht öffentlichen Strassen.

  • Schäden, für die Dritte haftbar gemacht werden können.

  • Absichtliche Beschädigung des Fahrzeugs durch die versicherte Person.

  • Schäden durch grobfahrlässiges Handeln der versicherten Person.

  • Parkschäden: Je nach Versicherung und Deckung

Mit sogenannten Zusatzbausteinen können Sie sich gegen einige dieser Risiken wappnen.

4. Wann lohnt sich die Kollisionskasko-Versicherung?

Die Kollisionsdeckung lohnt sich in der Regel besonders beim Kauf eines Neuwagens. Denn: Im Schadensfall drohen dann besonders hohe Kosten.

Auch Ihr Nutzungs- und Fahrverhalten sowie die finanzielle Situation können für oder gegen eine Kollisionskasko sprechen. 

Hier finden Sie eine Entscheidungshilfe für die Wahl der Autoversicherung.

Was gilt bei Leasing?

Beim Leasing müssen Sie die Vorgaben des Leasinggebers beachten. Im Normalfall ist eine Kollisionskasko obligatorisch.

5. Was kostet die Kollisionskasko?

Die Prämien variieren stark: Es fallen jährlich mehrere Hundert Franken bis mehrere Tausend Franken an. Einen Einfluss auf die Kosten haben unter anderem:

  • Fahrzeug

  • Deckungsumfang

  • Höhe des Selbstbehalts

  • Geschlecht und Nationalität der lenkenden Person

  • Wahl der Autoversicherung

So sparen Sie bei der Kollisionskasko

Vergleichen Sie verschiedene Angebote, wählen Sie einen höheren Selbstbehalt und erkundigen Sie sich nach Prämiensparmodellen. Hier finden Sie weitere Spartipps zur Wahl der Autoversicherung.

Dieser Artikel wurde erstmals produziert am 11.07.2019

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