Universitäten und andere Hochschulen verlangen eine Semestergebühr. Am günstigsten ist sie an der Universität Neuenburg mit 425 Franken, am teuersten an der Università della Svizzera italiana mit 2’000 Franken (Stand 2021). Für ausländische Studierende ist die Studiengebühr in der Regel höher, an der Università della Svizzera italiana doppelt so hoch.
Einige Institute verrechnen zusätzlich zu den Semestergebühren obligatorische Beiträge an den Universitätssport, die Bibliothekskosten oder die Betriebsunfallversicherung. Studienanfänger müssen für die Aufnahme an das betreffende Institut auch mit Bewerbungs-, Eignungs- und sonstigen Prüfungsgebühren rechnen.
Wie gross ist der Anteil der Studiengebühren an den Universitätskosten?
Im Jahr 2018 betrug der Gebührenanteil an der Uni Basel 2,5 Prozent. In Zürich waren es 2,2 Prozent für die Universität bzw. 1,3 Prozent bei der ETH. Die Universität St. Gallen finanziert sich zu 7,9 Prozent aus Studiengebühren.
Sind Fachhochschulen günstiger als Universitäten?
In den Grundstudien sind die Semestergebühren der Fachhochschulen mit jenen der Universitäten vergleichbar. An der ZHAW in Zürich zum Beispiel sind es 720 Franken pro Semester, an der HTW Chur kostet die Bachelor-Ausbildung 960 Franken pro Semester. Eine Liste der Semestergebühren an den verschiedenen Fachhochschulen und Universitäten finden Sie hier.
Dieser Artikel wurde erstmals produziert am 11.07.2019