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Verkehrsrechtsschutz: Braucht es das überhaupt?

Wer als Autofahrer oder als Fussgänger in einen Verkehrsunfall verwickelt wird, kann froh um rechtlichen Beistand sein – doch wann springt der Verkehrsrechtsschutz tatsächlich ein?

08.05.2014

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Zwei Männer sind mit dem Auto ineinander gefahren und besprechen, was zu tun ist.

Thinkstock

1.Wann hilft mir die Verkehrsrechtsschutz?
2.Ich werde eines Verkehrsdelikts beschuldigt. Bekomme ich Hilfe?
3.Ich werde als Fussgänger oder öV-Benutzer verletzt. Erhalte ich Verkehrsrechtschutz?
4.Wie viel kostet eine Verkehrsrechtsschutzversicherung?

Es kracht...Totalschaden am Auto. Lohnt sich eine Verkehrsrechtsschutz-Versicherung? Wann sie hilfreich ist und wann nicht, erklärt Ihnen comparis.ch.

Eine generelle Antwort, ob sich eine Verkehrsrechtsschutz lohnt, ist schwierig zu geben. In gewissen Fällen kann sie aber sehr nützlich sein.

Wann hilft mir die Verkehrsrechtsschutz?

Angenommen, Sie werden in einen Verkehrsunfall verwickelt und sind nicht der Verursacher. Dann unterstützt Sie die Verkehrsrechtsschutzversicherung dabei, um Ihre Schadenersatzforderungen beim Unfallverursacher durchzusetzen. Sie steht Ihnen auch zur Seite, falls Sie Schwierigkeiten mit der eigenen Autoversicherung haben. So übernimmt sie Anwaltshonorare, Kosten für Gutachten oder Gerichtsgebühren – Auslagen also, die schnell mehrere tausend Franken kosten.

Ich werde eines Verkehrsdelikts beschuldigt. Bekomme ich Hilfe?

Autofahrer können vom Rechtsschutz profitieren, wenn sie plötzlich in einem Strafverfahren wegen einer Verletzung von Strassenverkehrsregeln verwickelt sind. Bei einem Ausweisentzug oder anderweitigen Administrativmassnahmen kann es nützlich sein, im Umgang mit dem Strassenverkehrsamt auf rechtliche Unterstützung zählen zu können.

Ich werde als Fussgänger oder öV-Benutzer verletzt. Erhalte ich Verkehrsrechtschutz?

Eine Verkehrsrechtsschutz-Versicherung ist auch für Leute prüfenswert, die zu Fuss oder mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs sind. Wer von einem Auto angefahren wird, erhält von seiner Rechtsschutz-Versicherung Unterstützung, um beim Unfallverursacher einen Schaden geltend zu machen. Bei Rückenschäden oder Schleudertraumata, häufigen Verletzungen im Strassenverkehr, entstehen gerne Rechtsstreitigkeiten: zum Beispiel um die Höhe einer Rente oder den Grad der Arbeitsunfähigkeit. Hier kann der Rechtsschutz eine Ergänzung zu den Beiträgen der Opferhilfe sein.

Wie viel kostet eine Verkehrsrechtsschutzversicherung?

Solche Rechtsstreitereien sind enorm kostspielig; die Kosten übersteigen im Nu die verhältnismässig tiefen Prämien für den Verkehrsrechtsschutz. Die auch, wenn man die Zahlungen über die Jahre hinweg summiert. Die Versicherungen sind für etwa 65 bis 150 Franken pro Jahr für eine Einzelperson zu haben. Doch auch hier lohnt sich ein Vergleich, vor allem wenn man die Verkehrs- mit einer Privatrechtsschutz-Versicherung kombinieren möchte und die Prämien entsprechend höher ausfallen.

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